Das war der Nelson-Mandela-Tag 2022!
Am 18. Juli 2022 organisierte SADOCC bereits zum 6. Mal in der Seestadt Aspern die traditionelle Kulturwanderung zum Gedenken an Nelson Mandela, der heuer seinen 104. Geburtstag gefeiert hätte. Auch dieses Mal ließen sich die Besucher und Besucherinnen nicht von den hochsommerlichen Temperaturen abschrecken und trafen sich am Nelson-Mandela-Platz ein, um die Kulturwanderung feierlich zu eröffnen. Beiträge vom südafrikanischen Botschafter Rapulane Sydney Molekane, Bezirksvorsteher Ernst Neviry, Gerhard Schuster (wien3420) und Walter Sauer leiteten die Veranstaltung ein, am urbanen Feld informierte Emmeraude Banda über das Black Voices Volksbegehren. Aufgrund der gnadenlosen Hitze gab es eine spontane Änderung im Programm. Anstatt im Elinor-Ostrom-Park fand die Lesung der Poesie von Mazisi Kunene, vorgetragen von Nkosinathi Dlamini auf isiZulu und übersetzt von Karl-Heinz Mörth, in der klimatisierten Kulturgarage statt, die erst dieses Jahr eröffnet wurde. Dort führte Marcus Neustetter anschließend durch die Ausstellung zum Thema ‚Mandela-Denkmal in der Seestadt und unsere Menschenrechte‘. Die Ausstellung zeigte den andauernden Prozess, den der Künstler gemeinsam mit SADOCC vor drei Jahren gestartet hat, um auf interaktive und kreative Art und Weise die Bedeutung und Gestaltung eines künftigen Mandela-Denkmals, das am Nelson-Mandela-Platz stehen wird, zu reflektieren. Neben der Dokumentation diverser Workshops (u.a. auch Online-Workshops mit Teilnehmenden aus Südafrika) reihten sich die Kunstwerke von drei Asperner Schulklassen (Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidt), die dieses Jahr unter künstlerischer Leitung Neustetters in einem Workshop zum Thema Mandela-Denkmal und Menschenrechte gestaltet wurden. Musik von Thulufisa und MaMoZi und von der Südafrikanischen Botschaft zur Verfügung gestellte Speisen und Getränke sorgten für einen gelungenen Ausklang der Veranstaltung.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten, vor allem für die gelungene Organisation an Katharina Grascher, Helena Hornung und Walter Sauer, für die tatkräftige Unterstützung an Birgit Reiter, Eva Auer, Lydia Williams, Hilde Grammel, Mary Pampalk, Manfred Sauer, Alois Pommer und an alle, die im Hintergrund mitgewirkt haben: Lydia Dyk, Eva Jordan, Rose Sedlacek uvm.
Besonderer Dank ergeht an unsere Kooperationspartner Karl Dworschak und Team (Kulturgarage/VHS Donaustadt), Yella Yella! Nachbar_innentreff, Gerhard Schuster, Cornelia Bredt und Melanie-Sina Metzler (wien3420), Emmeraude Banda (Black Voices Volksbegehren), Nkosinathi Dlamini und Karl-Heinz-Mörth (Universität Wien), an die südafrikanische Botschaft, den Schülern, Schülerinnen und Lehrpersonal des Bildungscampus Liselotte-Hansen-Schmidts sowie Marcus Neustetter für seine künstlerische Begleitung.
