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Forum Südliches Afrika, 15. November 2018: Der Louvre in der Wüste
Der Louvre in der Wüste
Ein Österreicher als führender Felsbildforscher im Südlichen Afrika
Einführung von Andreas Burghofer mit anschließender Filmpräsentation
in der SADOCC-Bibliothek, 19 Uhr
Favoritenstraße 38/18/1
A-1040 Wien
Anfahrt:
U1 Taubstummengasse,
13A Belvederegasse
Harald Pager (1923 – 1985) wanderte im Jahr 1955 nach Südafrika aus und begann zunächst die Felsbilder bei der Ndedema-Grotte in den Drakensbergen zu erforschen. Ab dem Jahr 1977 begann er die Petroglyphen im Brandbergmassiv in Namibia zu dokumentieren. Bis zu seinen Tod im Jahr 1985 pauste er an rund 900 Fundstätten etwa 43.000 Felszeichnungen in gleichmäßig hoher Qualität auf Transparentpapier, die er anschließend kolorierte. Pagers zeitraubende Methode der Felsbilddokumentation ist heute durch hochauflösende Digitalkameras und Laserscanner ersetzt, doch sein einzigartiges wissenschaftliches Lebenswerk ist in großformatigen Bildbänden und Datenbanken für die Zukunft bewahrt.
Dr. Andreas Burghofer ist gelernter Chemiker mit Umweltschwerpunkt, langjähriger Mitarbeiter der Österreichischen Namibia-Gesellschaft mit Schwerpunkt Wissenschaft und Umwelt sowie Koordinator für Projekte mit Schwerpunkt auf die soziale Situation der San bzw. zur Pflanzenwelt Namibias.