Forum Südliches Afrika, 21. Oktober 2021: Ist eine relevante Gesundheitsversorgung im postkolonialen Südlichen Afrika Utopie?

Dr. Viktor Stöllnberger (Innsbruck) ist seit 1982 in verschiedenen Projekten im Südlichen Afrika tätig, anfänglich im kurativen Bereich. Medizinische Unterstützung für Afrika scheint gerade angesichts der COVID19-Pandemie nötiger als je. Aber es braucht neue Ansätze jenseits des medizinischen Mainstreams. Auch Afrika hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Nach wie vor beeindruckend ist die Vitalität der Bevölkerung, die trotz aller Probleme an ihrer Lebensfreude festhält.  Im Vortrag wird versucht, eine Gesundheitsversorgung zu skizzieren, die den regionalen Rahmenbedingungen entspricht und den Ansprüchen sowie der ökonomischen Situation der Menschen gerecht wird.

Dr. Viktor Stöllnberger, geb. 1956, ist seit seinem Engagement in der Solidaritätsbewegung mit Zimbabwe bis heute zutiefst verbunden. Er ist Facharzt für Anästhesie-und Intensivmedizin und Arzt für Allgemeinmedizin. Er hat sich auf Logistik spezialisiert und serviciert von Pretoria aus lokale Krankenhäuser und Gesundheitsstationen per Kleinflugzeug.