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Online-Lesezirkel am 23. März 2021, 18:30
Diskussion von Oyinkan Braithwaite (Nigeria):
My Sister, the Serial Killer, 2018 / Meine Schwester, die Serienmörderin, 2020
Oyinkan Braithwaite wurde 1988 in Lagos, Nigeria, geboren, verbrachte aber ihre Kindheit mit ihren Eltern in Großbritannien. 2001 übersiedelte die Familie wieder nach Nigeria, wo Oyinkan die Schule abschloss, um danach in England Kreatives Schreiben und Jus zu studieren. Seit 2012 lebt sie wieder in Lagos.
Oyinkan Braithwaite hat bei einem nigerianischen Verlag gearbeitet. Sie war Poetry Slammerin und hat Kurzgeschichten geschrieben. Seit dem weltweiten Erfolg ihres Debütromans kann sie als freie Schriftstellerin leben.
My Sister, the Serial Killer / Meine Schwester, die Serienmörderin
Diesen Kriminalroman haben wir uns im SADOCC-Lesezirkel vorgenommen, um uns nach der Diskussion zweier umfangreicher und inhaltsschwerer Romane eine Abwechslung zu gönnen. – Eine Verfilmung dieses Romans ist geplant. – 2021 ist Oyinkan Braithwaites zweiter Krimi erschienen: The Baby is Mine / Das Baby ist Meins.
„Typisch Schwestern: Hassliebe, eine baut Mist, die andere hilft ihr, die Suppe auszulöffeln. Doch was, wenn eine Schwester dazu neigt, ihre Partner zu ermorden und die andere ihretwegen regelrecht zur professionellen Tatortreinigerin und Leichenbeseitigerin avanciert?
Oyinkan Braithwaite zeichnet zwei ungleiche Schwestern und ergründet ein moralisches Dilemma mit absurdem Humor vor dem Hintergrund der pulsierenden Millionenmetropole Lagos.“ (InterKontinental)
„Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön — und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen.
Korede ist eher praktisch veranlagt und dafür zuständig hinter ihrer Schwester aufzuräumen: die Krankenschwester kennt die besten Tricks, um Blut zu entfernen, und ihr Kofferraum ist groß genug für eine Leiche. Dann verknallt sich natürlich auch Tade in Ayoola, der hübsche Arzt aus dem Krankenhaus, der doch eigentlich für Korede bestimmt ist. Jetzt muss die sich fragen, wie gefährlich ihre Schwester wirklich ist — und wen sie hier eigentlich vor wem beschützt.
Dieser euphorisch gefeierte Roman aus Nigeria ist so beiläufig feministisch wie abgründig, er ist „fiebrig heiß“ (Paula Hawkins) und verdammt cool zugleich.“ (Aufbau-Verlag)
Neue Teilnehmende sind uns willkommen. Anmeldung erbeten bei Lotte Rieder-Fraunlob, wo Sie den Link zum Online-Treffen erhalten: lotte.rieder@sadocc.at